Hilferuf

Schriften des UGVP

Katharina und Pauline Löwe, Die Mitarbeiter der Staatssicherheit und ihre Opfer als Außenseiter in der Gesellschaft?

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2014/2015: „Anders sein. Randgruppen in der Geschichte“
Schülerarbeit aus dem Christa- und- Peter- Scherpf-Gymnasium Prenzlau

Katharina und Pauline Löwe, Die Mitarbeiter der Staatssicherheit und ihre Opfer als Außenseiter in der Gesellschaft?

im Online-Lesesaal

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:
Allgemeine Arbeitsweise und Aufbau der Staatssicherheit in der DDR 3
Kreisdienststelle Prenzlau 6
Hauptamtliche und Informelle Mitarbeiter Prenzlaus – Außenseiter in der Gesellschaft? 11
Einzelschicksale von Betroffenen 19
Literatur-und Quellenverzeichnis 27
Anhang 30
Kurzbiografien von Mitarbeitern der Prenzlauer Kreisdienststelle der Staatssicherheit 45
Arbeitsbericht 51

Autoren:
Katharina und Pauline Löwe (12. Klasse)

Projektbetreuer:
Jürgen Theil

Die Arbeit wurde mit einem mit 100,-€ dotierten „Förderpreis“ ausgezeichnet.

 

Marie Grandke, „Das ist nun mal passiert […]“ – Zichow, Erinnerungen eines Dorfes an ein Außenlager Ravensbrücks.

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2014/2015: „Anders sein. Randgruppen in der Geschichte“
Schülerarbeit aus dem Christa- und- Peter- Scherpf-Gymnasium Prenzlau

Marie Grandke, „Das ist nun mal passiert […]“ – Zichow, Erinnerungen eines Dorfes an ein Außenlager Ravensbrücks.

im Online-Lesesaal

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:
Vorwort 3
1.      Das Konzentrationslager Ravensbrück 5
1.1 Außenlager allgemein 6
1.2 Die Außenlager des Konzentrationslagers Ravensbrück 6
2.      Zichow- ein Außenlager des Konzentrationslagers Ravensbrück 7
3.      Erinnerung 16
4.      Erinnerung in Zichow 18
Nachwort 24
Literatur- und Quellenverzeichnis 26
Tätigkeitsbericht 27

Autorin:
Marie Grandke (12. Klasse)

Projektbetreuer:
Jürgen Theil

Die Arbeit wurde mit einem mit 100,-€ dotierten „Förderpreis“ ausgezeichnet.

 

Beatrix Bretsch, Meine Sicht auf das Anderssein in der DDR.

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2014/2015: „Anders sein. Randgruppen in der Geschichte“
Schülerarbeit aus dem Christa- und- Peter- Scherpf-Gymnasium Prenzlau

Beatrix Bretsch, Meine Sicht auf das Anderssein in der DDR.

im Online-Lesesaal

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:
Vorwort 3
Das staatliche System der DDR 4
Die DDR-Wirtschaft zwischen Plan und Mangel 5
Medien, Kultur, Bildung und Erziehung im SED-Staat 6
Erlebte DDR-Geschichte 8
Andrea Bretsch 8
Andrea Schröder 12
Sigmar Wolff 15
Fazit 21
Quellen- und Literaturverzeichnis 23
Anhang 25
Tätigkeitsbericht 46

Autorin:
Beatrix Bretsch (12. Klasse)

Projektbetreuer:
Jürgen Theil

Die Arbeit wurde mit einem mit 250,-€ dotierten Preis „Landessieger Brandenburg“ ausgezeichnet.

 

Luisa Andres, Die lokale Presseberichterstattung über das „Anderssein“ in der DDR in der Zeit des Mauerfalls.

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2014/2015: „Anders sein. Randgruppen in der Geschichte“
Schülerarbeit aus dem Christa- und- Peter- Scherpf-Gymnasium Prenzlau

Luisa Andres, Die lokale Presseberichterstattung über das „Anderssein“ in der DDR in der Zeit des Mauerfalls.

im Online-Lesesaal

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:
1.      Einleitung 3
2.      Entwicklungen in der DDR 1985 –1989 4
3.      Pressearbeit in der DDR im Jahr 1989 7
4.      Berichterstattung in der Lokalpresse 10
4.1 Aufbau der Zeitung „Freie Erde“ 10
4.2 Berichterstattungen vor dem 9. November 1989 11
4.3. Berichterstattungen zum Mauerfall 1989 20
4.4 Berichterstattungen nach dem 9. November 1989 25
5.      Schlusswort 31
6.      Quellen- und Literaturverzeichnis 31
7.      Anhang 33
8.      Tätigkeitsbericht 41

Autorin:
Luisa Andres (12. Klasse)

Projektbetreuer:
Jürgen Theil

Die Arbeit wurde mit einem mit 250,-€ dotierten Preis „Landessieger Brandenburg“ ausgezeichnet.

 

Fürstenwerder 1944/45, Kriegsereignisse in einer uckermärkischen Idylle

Wilhelm Zimmermann, Fürstenwerder 1944/45, Kriegsereignisse in einer uckermärkischen Idylle.
Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 5 (2., überarbeitete und erweiterte Ausgabe 2015)

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort zur 2. Auflage. 5
Dorf im Frieden. 6
Einleitung. 7
1. Die Gemeinde Fürstenwerder im Frühjahr 1945 und die strategische Bedeutung der Ortslage an der Landenge Großer See/Dammsee. 9
Anmerkung zum Kapitel 1. 14
2. Kriegsperiode Mitte 1944 bis Januar 1945 – Ereignisse im Raum Fürstenwerder in Streiflichtern. 15
Anmerkung zum Kapitel 2. 22
3. Überblick zur militärischen Lageentwicklung an der deutschen Ostfront –Schwerpunktabschnitt Heeresgruppe Weichsel, von Januar bis Mitte April 1945. 23
Anmerkung zum Kapitel 3. 27
4. Vorbereitung auf den Ernstfall eines Krieges in der Heimat – Streiflichter zur Lageentwicklung im Raum Fürstenwerder von Mitte Januar bis Mitte April 1945. 28
Anmerkung zum Kapitel 4. 52
5. Die sowjetische Offensive an der unteren Oder bis zum „Dammbruch von Prenzlau“ und zur Räumung Fürstenwerders von den Einwohnern – Streiflichter zur Lageentwicklung um Zeitraum 20. bis 27.04.1945 55
Anmerkung zum Kapitel 5. 69
6. Streiflichter zur Lageentwicklung westlich der Uckerlinie vom 27. Bis zum 29. April 1945 im Folge des „Dammbruchs von Prenzlau“ mit örtlichen Gefechten in Fürstenwerder und sowjetischem Vorstoß in den Mecklenburger Raum. 71
Anmerkung zum Kapitel 6. 84
7. Schlussbilanz. Zivile und militärische Personenverluste, Schäden an der lokalen Infrastruktur und Hinterlassenschaften aus militärischen Aktionen im Raum Fürstenwerder. 86
Anmerkung zum Kapitel 7. 107
8. Anhang. 109
1 Erläuterungen von Ankürzungen im Text. 109
2 Militärische Kommandobehörden, Verbände und Einheiten, welche im Raum Fürstenwerder für die Führung verantwortlich waren, operierten bzw. nachweisbar stationiert warden. 111
Deutsche Wehrmacht. 111
Rote Armee. 112
3 Personenregister. 113
4 Ortsregister. 117
5 Quellen- und Literaturverzeichnis. 120

Während einer Jahreshauptversammlung des Uckermärkischen Geschichtsvereins Prenzlau im Jahr 1997 lernte ich Herrn Wilhelm Zimmermann kennen. Zuvor hatte ich gerade seine Broschüre „Zehn Tage im April 1945 – über die Zerstörung der Stadt Prenzlau“ gelesen.

Wir kamen ins Gespräch und ich regte Herrn Zimmermann an, zum gleichen Sachverhalt eine Broschüre über Fürstenwerder zu schreiben. Denn auch hier gab es in den letzten Kriegstagen viele schlimme Ereignisse, die noch nicht aufgearbeitet waren.

Daraus entstand im Jahr 2002 durch das unermüdliche Engagement von Herrn Zimmermann die Dokumentation „Fürstenwerder 1944-1945 – Kriegsereignisse in einer uckermärkischen Idylle“.

Das Besondere dieser Dokumentation besteht darin, dass erstmals für ein Dorf in der Uckermark die Geschichte der letzten Kriegstage 1945 aufgearbeitet und für nachfolgende Generationen festgehalten wurde. Die Broschüre fand ein breites Echo und wurde von vielen Lesern positiv bewertet. Einige Menschen wurden durch die Herausgabe der Broschüre angeregt, erstmals über ihre eigenen persönlichen Erinnerungen an das Kriegsende zu sprechen und zu schreiben.

Auf dieser Grundlage wurde zum gleichen Thema in der Heimatstube Fürstenwerder anlässlich des 60. Jahrestages der Beendigung des II. Weltkrieges durch den Grafiker Paul Ehrhardt eine Sonderausstellung gestaltet. Die Ausstellung lief vom 8. Mai bis 31. November 2005 und fand mit ihrer beeindruckenden Zusammenstellung von Sach-, Bild- und Textexponaten bei zahlreichen Besuchern, darunter auch vielen Schulklassen, eine große Anteilnahme.

Zeitzeugen und geschichtsinteressierte Bürger meldeten sich und konnten mit wertvollen Ergänzungen und Berichtigungen zum Thema beitragen. Ihnen allen sei herzlich gedankt!

Aufgrund eingegangener Hinweise konnten nach umfangreichen Vorbereitungen in den Jahren 2003 bis 2006 Suchgrabungen nach Soldatengräbern im Damerower Wald und im Bereich der Pastorenscheune durchgeführt werden.

Insgesamt ergab sich daraus der Bedarf und die Notwendigkeit, das gesamte Thema zu überarbeiten, zu ergänzen, zu berichtigen und noch übersichtlicher darzustellen.

Dankenswerter Weise war Herr Wilhelm Zimmermann für diese Aufgabe noch einmal bereit. Nach mehrjähriger Vorarbeit, mit einem hohen freiwilligen Zeitaufwand, erfolgte eine Auswertung aller Zuarbeiten. Daraus entstand die nun vorliegende Arbeit mit größerem Textumfang, zahlreichen neuen Bildern und Dokumenten.

Das Erscheinungsdatum konnte nun anlässlich des 65. Jahrestages der Beendigung des II. Weltkrieges erreicht werden. Es soll daran erinnern: Nie wieder Krieg!

Viele Sachverhalte konnten leider bis heute noch nicht endgültig aufgeklärt werden. Dazu ist die amtliche, örtliche Aktenlage leider völlig unzureichend. Auch fehlen bis heute Fotos aus den Jahren 1945 bis 1949.

Aus dem Kreis der Zeitzeugen ist inzwischen das Ableben von Wolfgang Neels und Alfred Gartemann zu beklagen. Beide lieferten wertvolle Beiträge für die Dokumentation der Ereignisse. Ihrer soll bei dieser Gelegenheit gedacht werden. Ergänzungen, Berichtigungen und sonstige Hinweise werden vom Herausgeber gern entgegen genommen.

 

Henning Ihlenfeldt

Uckermärkischer Geschichtsverein Prenzlau, Ortsgruppe Fürstenwerder

(Vorwort zur 2. Auflage)

Die Uckermark 1945. Teil 2. (Prenzlau 1995)

Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe „Carl Friedrich Grabow“ Prenzlau, Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V. (Hrsg.), Die Uckermark 1945. Teil 2. (Prenzlau 1995)

Inhaltsverzeichnis:
Grabow-Schule, UGVP (Hrsg.) Vorbemerkungen. 3–5
Otto Karg Was eine Großmutter ihrer Enkelin von der Flucht 1945 erzählt. 1–4
Bertha von Arnim Kröchlendorff (†) Sommer 1945 in Kröchlendorff unter russischer Besetzung (nach Notizen von Detlev von Arnim-Kröchlendorff, 1878–1947 ). 5–21
Hans-Jürgen Schulz Erinnerungen nach 50 Jahren. 22–27
Georg Schröder Notizen über die persönlich erlebte Durchführung der Bodenreform 1945. 28–32
Heinz Parchert Die Nacht der Erinnerungen. 33–40
Horst Mahnecke Beitrag zur Gedenkveranstaltung des Brandenburgischen Landtages zum 50. Jahrestag des Kriegsendes am 13.04.1995 in Potsdam. 41–42

Die vorliegende Materialsammlung unter dem Titel „Die Uckermark 1945 – Teil 2“ entstand als ein Ergebnis der gleichnamigen Projektwoche, die im April 1995 an der Prenzlauer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe durchgeführt wurde.

(aus dem Vorwort der Herausgeber)

Die beiden Broschüren sind eine Sammlung von Texten, die anlässlich einer Projektwoche der 12. Klassen der Gesamtschule Carl Friedrich Grabow zusammengetragen wurden. Sie zeigen das Schicksalsjahr 1945 aus den unterschiedlichsten Sichten und bieten somit interessante Gesichtspunkte für die Bewertung dieser Zeit.

Das Buch ist leider vergriffen. Es kann in der Bibliothek des Uckermärkischen Geschichtsverein eingesehen werden.

 

Die Uckermark 1945. Teil 1. (Prenzlau 1995)

Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe „Carl Friedrich Grabow“ Prenzlau, Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V. (Hrsg.), Die Uckermark 1945. Teil 1. (Prenzlau 1995)

Inhaltsverzeichnis:
Grabow-Schule, UGVP (Hrsg.) Vorbemerkungen. 3–5
Günther Ballenthin Folgerichtig oder vermeidbar? Fakten und Gedanken zur Tragödie Prenzlaus im April 1945. 7–39
Axel Klätte Der Luftkrieg über der Uckermark von 1940 bis 1945. 40–84
Dieter Krüger Mann nannte sie „Internierte“. 85–104
Lutz Libert Die Zeit, in er Tabak Währung war. 105–109
Grabow-Schule, UGVP (Hrsg.) Bericht über die erste Sitzung des Provinzialverbandes Mark Brandenburg am 16. und 17. Juli 1945 in Brandenburg/Havel (Auszüge). Rede des Herrn Landrates des Kreises Templin (16. Juli 1945). 110–112
Grabow-Schule, UGVP (Hrsg.) Bericht über die erste Sitzung des Provinzialverbandes Mark Brandenburg am 16. und 17. Juli 1945 in Brandenburg/Havel (Auszüge). Rede des Herrn Landrates des Kreises Prenzlau (17. Juli 1945). 112–115
Emile Wanty Die sowjetische Zeit des Prenzlauer Lagers. 116–126
Grabow-Schule, UGVP (Hrsg.) Schulchronik der Gemeinde Rittgarten ab 01.01.1946. 127–139
Grabow-Schule, UGVP (Hrsg.) Munitionsfunde in Prenzlau. (Daten seit 3.12.1990, da vorher noch keine Registrierung vorgenommen wurde.). 140–141
Jürgen Zapf Original: USAF Historical Research Center Maxwall AB (Übersetzung). 142–144

Blickt man in die Regale der Buchhandlungen und Bibliotheken oder durchblättert man die Angebotsseiten der vielen Buchkataloge, so stellt man sehr schnell fest, daß es zur Thematik des II. Weltkrieges eine Unmenge von Sachbüchern und Belletristik gibt.

Wer jedoch Veröffentlichungen mit regionalem Charakter sucht, wird sehr bald ins Leere stoßen. Das hat die Herausgeber bewogen, mit der vorliegenden Publikation an die Öffentlichkeit zu treten.

Die zusammengestellten Aufsätze und Dokumente stellen eine Ergänzung zu den allgemeinen Darstellungen in den Geschichtsbüchern der Sekundarstufen I und II dar, so daß die vorliegende Broschüre im Gesellschaftslehreunterricht einsetzbar ist. Auch Hobbyhistoriker und historisch Interessierte finden Anregungen für die weitere Beschäftigung mit dem Thema.

 

(aus dem Vorwort der Herausgeber)

 

Die beiden Broschüren sind eine Sammlung von Texten, die anlässlich einer Projektwoche der 12. Klassen der Gesamtschule Carl Friedrich Grabow zusammengetragen wurden. Sie zeigen das Schicksalsjahr 1945 aus den unterschiedlichsten Sichten und bieten somit interessante Gesichtspunkte für die Bewertung dieser Zeit.

 

Das Buch ist leider vergriffen. Es kann in der Bibliothek des Uckermärkischen Geschichtsverein eingesehen werden.

100 JAHRE ERSTER WELTKRIEG UND SEINE AUSWIRKUNGEN AUF DIE UCKERMARK

Luisa Andres / Beatrix Bretsch / Ute Herrmann: ERLEBT. ERZÄHLT. ERINNERT. 100 JAHRE ERSTER WELTKRIEG UND SEINE AUSWIRKUNGEN AUF DIE UCKERMARK.
Schülerarbeiten zur Regionalgeschichte, Heft 7 (2015)

Herausgeber: Jürgen Theil, Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e.V.

Inhaltsverzeichnis:
Geleitwort von Prof. Dr. Klaus Neitmann. 4–5
Vorwort von Dr. Stephan Diller. 6
Einleitung. 7
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. (Tafel 1). 8
Kriegseinsätze der in Prenzlau ausgebildeten oder hier mobil gemachten Soldaten. (Tafeln 2–4). 9–11
Prenzlauer im Ersten Weltkrieg. (Tafel 5). 12
Uckermärker Henning von Holtzendorff als Chef des Admiralstabs der Marine und Befürworter des uneingeschränkten U-Bootkrieges. (Tafel 6). 13
Kriegserlebnisse des Landesdirektors und ehemaligen Prenzlauer Landrates von Winterfeldt. (Tafeln 7–8). 14–15
Die letzte Feldpostkarte des toten Sohnes. (Tafeln 9–10). 16–17
Die Auswirkungen des Krieges auf Prenzlau. (Tafeln 11–15). 18–22
Kriegschronik der Schule zu Beenz. (Tafeln 16–17). 23–24
Prenzlauer Landrat Winterfeldt über Kaiser Wilhelm II. (Tafel 18). 25
Das Ende des Krieges und die unmittelbare Nachkriegszeit. (Tafel 19). 26
Gedenken an die Kriegstoten. (Tafel 20). 27
Enthüllung einer Gedenktafel für 38 Schüler. (Tafel 21). 28
Kriegschronik der Schule zu Beenz (komplette Abschrift). 29–43
Kriegerdenkmal und „Heldengedenken” in Beenz. 44
Ausgewählte Feldpostkarten. 44–45
Feldpostbriefe der Zwillinge Richard-Georg und Hans-Joachim Matzner. 45–49
Zeitungsbericht über den gefallenen Sohn Richard-Georg Matzner. 50
Ausgewählte Ausstellungsobjekte. 50–52
Gästebucheinträge. 53–54
Danksagung. 55–56

 

Die Ausstellung „Erlebt. Erzählt. Erinnert. 100 Jahre Erster Weltkrieg und seine Auswirkungen auf die Uckermark“ wurde im Rahmen des Jugendprogramms „Zeitensprünge in Brandenburg“ in Kooperation zwischen dem Uckermärkischen Geschichtsverein, dem Dominikanerkloster Prenzlau und dem Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium Prenzlau realisiert.

Projektbetreuer: Jürgen Theil

Die vorliegende, aus einer Ausstellung hervorgegangene Veröffentlichung erhellt in bemerkenswerter Weise die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Uckermark und die uckermärkische „Hauptstadt“ Prenzlau. Die Autoren haben, um einen umfassenden und tiefer gehenden Einblick in die damaligen Verhältnisse, in die Vorstellungswelt der Zeitgenossen mit ihren Hoffnungen und Sorgen zu gewinnen, vielgestaltiges Quellenmaterial verschiedenartiger Herkunft ausgegraben und zusammengetragen. Sie haben sich nicht damit begnügt, die in den Archiven dominierenden Verwaltungsakten, in denen naturgemäß die Sicht der jeweiligen staatlichen oder kommunalen Stellen die Dokumentation bestimmt, auszuwerten, sondern sind erfolgreich darum bemüht gewesen, neben den Regionalzeitungen auch Zeugnisse privater Herkunft wie Feldpostbriefe und -karten heranzuziehen, und mit der „Beenzer Kriegschronik“ ist ihnen ein glücklicher Fund gelungen, in dem sich die Anteilnahme der Lehrer und Schüler einer uckermärkischen Dorfschule am Kriegsgeschehen und dessen Miterleben anschaulich und nachdrücklich widerspiegeln. Wieder einmal hat sich erwiesen, dass die Überzeugungskraft einer historischen Darstellung maßgeblich davon abhängt, ob ihre Verfasser es vermögen, mit ihrem Spürsinn in den Archiven und auch außerhalb mit großer Umsicht Zeugnisse und Dokumente unterschiedlicher Art und Gehaltes zu ermitteln und zur Sprache zu bringen. Die im Folgenden präsentierten Quellen sind glücklich ausgewählt und in eine klare Übersicht gebracht, so dass sie eindringliche Einblicke in das Leben an der “Heimatfront” gewähren und in die auftauchenden Probleme der Alltagsbewältigung ebenso wie in die Lebenswelt und Erwartungshorizonte der Zeitgenossen während des Ersten Weltkrieges und nach seiner Beendigung glücklich einführen. So erhält der Betrachter und Leser eine klare Vorstellung davon, wie der erste totale Krieg des 20. Jahrhunderts das Leben der Zivilisten fern von der Front bestimmte und sie von seinen Anforderungen abhängig machte.

(aus dem Geleitwort von Prof. Dr. Klaus Neitmann, Direktor des Brandenburgischen Landeshauptarchivs und

Vorsitzender der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V.)

--> Jugendgeschichtstag in Potsdam
--> Ausstellungseröffnung im Landtag

Prenzlauer-Zeitung_2015-12-02

 

Mitteilungen des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Heft 21 (2014)

Mitteilungen des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Heft 21 (2014)

Inhaltsverzeichnis:
Jürgen Polzehl Unsere Stadt feiert Geburtstag. 6–7
Matthias Schulz Die Besiedlungsgeschichte des Raumes Schwedt / Vierraden von den Anfängen bis ins Mittelalter. 8–18
Holger Grönwald Die Grabungen auf dem Alten Markt – ein Beitrag zur Erschließung der Schwedter Stadtgeschichte. 19–30
Susanne Storch, Rene Bräunig Der barocke Armenfriedhof in Schwedt. 31–37
Wolfgang Stahr Die Schwedter Apotheken im 17. und 18. Jahrhundert. 38–52
Wolfgang Ehrhardt Aus der Postgeschichte von Schwedt. 53–71
Patrick Richter Das freiwillige Feuerwehrwesen in Schwedt/O. zwischen 1880 und 1945. 72–86
Thomas Krause Das Schwedter Notgeld. 87–98
Katharina König Das Stadtarchiv Schwedt. 99–109
Dirk Sill Sportstadt Schwedt bis 1945. 110–119
Tobias Gut Industrialisierung und Neugestaltung von Schwedt/Oder bis 1970. 120–139
Doris Schulze, Rosemaria Zillmann Zusammenspiel von Kunst und Architektur in der Stadt Schwedt/Oder. 140–157
Philipp Springer Das Verschwinden der Zukunft aus der öffentlichen Selbstdarstellung Schwedts während der DDR-Zeit. 158–178
Harald Bethke Fotografien der Wende. 179
Karin Herms Die Schwedter Bürgermeisterkette. 180–189
Hans-Jörg Wilke 20 Jahre Nationalpark Unteres Odertal. 190–207
Verein für Heimatgeschichte und Traditionspflege Vierraden e. V. Vierraden – ein Ort mit Traditionen und Geschichte. 208–218
Olaf Beckert Der Berlischky-Pavillon – Wahrzeichen der Stadt Schwedt. 219–229
Heidemarie Spangenberg Suchet der Stadt Bestes! Die innere Gestaltung der katholischen Kirche zu Schwedt/Oder. 230–246
Wera Groß, Felizitas Grützmann Auf Spurensuche entdeckt: die Schwedter Mikwe. 247–251
Torsten Dressler Das DDR-Militärstrafgefängnis und die NVA-Disziplinareinheit in Schwedt 1968–1990. 252–267
Werner Kieckbusch, Gerda Seehafer Vom Herrenhaus zum Kloster „St. Georg“ – Zur Geschichte des Schlosses Götschendorf. 268–281
Manfred Roeder Befunde zu Prenzlaus Erstbebauung. 282–283
Jürgen Theil Nachruf für unser Vereinsmitglied Oliver Spitza. 284–285
Jürgen Theil Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2013. 286–291
Frank Wieland Bibliotheksbericht für die Jahre 2012 und 2013. 292–299
Reinhard Timm Mitgliederbewegung 2013. 299–300
Autorenverzeichnis. 301–302
www.uckermaerkischer-geschichtsverein.de. 303–304

 

Schwerpunktheft zum 750. Jahrestag der schriftlichen Ersterwähnung von Schwedt/Oder und Vierraden. Es entstand in Zusammenarbeit mit den Städtischen Museen Schwedt/Oder und dem Förderverein für die Städtischen Museen Schwedt/Oder „Otto Borriss“ e. V.

 

Die Ausgrabungen in der Prenzlauer Neustadt und der westlichen Marktberg-Straße 2011/12

Uckermärkischen Geschichtsverein (Hrsg.): Die Ausgrabungen in der Prenzlauer Neustadt und der westlichen Marktberg-Straße 2011/12.
Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 10 (2013)

Inhaltsverzeichnis:
Franz Schopper „Erste Ergebnisse zügig vorgelegt“ Liebe Leserinnen und Leser! (Grußwort des Landesarchäologen). 3
Vorstand UGVP Vorwort. 4
Matthias Schulz Einführung. 5
Christian Ihde Der westliche Abschnitt: Binnenmühle bis Uckerpromenade. 6–20
Christian Ihde Der mittlere Abschnitt: Uckerpromenade bis Mitteltorturm / Stadtmauer – Ausbau der Neustadt-Straße. 21–40
Dirk Schumann Ein unbekannter Feldsteinbau aus der Zeit um 1300 an der Fischerstraße – eine mittelalterliche Herberge in der Prenzlauer Neustadt? 41–44
Manfred Roeder / Matthias Schulz Der mittlere Abschnitt: Uckerpromenade bis Mitteltorturm / Stadtmauer – Ausbau der Fischerstraße und des westlich angrenzenden Parkplatzes. 45–50
Christian Ihde Der östliche Abschnitt: Mitteltorturm/Stadtmauer bis Marienkirche. 51–68
Matthias Schulz Zusammenfassung. 69–71
Autorenverzeichnis. 72
Literatur- und Quellenverzeichnis. 73–78
Grabungsimpressionen. (Bilder). 79
Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V. – Bibliothek und Publikationen. 80

Prenzlau gehörte im Mittelalter zu den bedeutendsten Städten Pommerns und Brandenburgs. Als erster Ort in Pommern 1234 mit dem Stadtrecht ausgestattet, entwickelte sich die neue Stadt geradezu rasant. Ihre über lange Zeit wechselnde Zugehörigkeit zu Pommern oder Brandenburg wirkte sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt aus.

Die einstige Bedeutung und die außergewöhnlich zahlreichen mittelalterlichen Schriftquellen veranlassten Archäologen und Historiker gleichermaßen, sich mit der Prenzlauer Stadtgeschichte intensiv zu beschäftigen. Den vorläufiger Höhepunkt bilden hier die zum 775. Stadtgründungsjubiläum 2009 erschienene „Geschichte der Stadt Prenzlau“ sowie die 2009 vorgelegte und 2010 und von der Archäologischen Gesellschaft in Berlin und Brandenburg e.V. gemeinsam mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landemuseum veröffentlichte Dissertation von Matthias Schulz über die Ergebnisse aller bisherigen archäologischen Untersuchungen.

Mit dem grundhaften Ausbau der Neustadt-Straße und angrenzenden Bereichen bot sich in den Jahren 2011 und 2012 erstmals die Möglichkeit, umfangreiche neue archäologische Quellen zur in der Forschung kontrovers diskutierten Bedeutung und Entwicklung der Prenzlauer Neustadt zu gewinnen. Dem Landesbetrieb Straßenwesen, den Prenzlauer Stadtwerken und der Stadt Prenzlau, die die Hauptlast der Bauarbeiten getragen haben, gebührt an dieser Stelle besonderer Dank. Durch spezielle Planungen und die unterirdische Reparatur tief liegender Leitungen konnten die erforderlichen Erdeingriffe deutlich reduziert und damit wichtige Bereiche des Bodendenkmals „Neustadt Prenzlau“ für die Zukunft erhalten werden. Den verschiedenen Tiefbauunternehmen ist für die konstruktive Zusammenarbeit mit den Ausgräbern ausdrücklich zu danken.

Die etwa 4.000 archäologischen Befunde, die 2011 und 2012 bei den verschiedenen Untersuchungen dokumentiert werden konnten, bilden eine gewaltige Datengrundlage, die es unbedingt auszuwerten gilt. Leider sind die Forschungsmöglichkeiten im Land Brandenburg vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Finanzlage äußerst begrenzt. Dem Uckermärkischen Geschichtsverein und den (hierbei ehrenamtlich tätigen!) Ausgräbern möchte ich auch ganz persönlich dafür danken, dass mit der vorliegenden Publikation den Prenzlauer Bürgern, historisch Interessierten und Forschern die Möglichkeit eröffnet wird, zeitnah nach Abschluss der Arbeiten vor Ort erste fundierte Einblicke in die nicht nur für Prenzlau wichtigen Untersuchungsergebnisse zu nehmen.

 

Grußwort des Landesarchäologen, Dr. Franz Schopper