Hilferuf

Adolf-Stahr-Preis

1995 stiftete der Hamburger Kaufmann Holger Cassens (Mara und Holger Cassens-Stiftung) auf Anregung von Gerhard Kegel einen heute mit 4000,- Euro dotierten „Adolf-Stahr-Preis“, der ab 1996 alle zwei Jahre für regionale Arbeiten im schriftstellerischen, wissenschaftlichen, historischen bzw. journalistischen Bereich vergeben wird. Die eingereichten Arbeiten müssen einen direkten Bezug zur Uckermark, ihren Menschen, Städten und Gemeinden bzw. zur Stadt Prenzlau aufweisen.

Bei der Auswahl der Preisträger werden die Juroren im Allgemeinen von sich aus tätig. Es besteht aber auch die Möglichkeit, publizierte oder bislang unveröffentlichte Texte bei Herrn Jürgen Theil, Vorsitzender des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau e. V., einzureichen, der seinerseits die Juroren informiert (Vorsitzender@uckermaerkischer-geschichtsverein.de).

In gedenken an Adolf Stahr nannte die Stadt Prenzlau ihm zu Ehren eine Straße im Gewerbegebiet Ost (Brüssower Alle) in Adolf-Stahr-Straße um.

 Träger des Adolf-Stahr-Preises und ihre Arbeiten: (mit Tag der Preisverleihung)

1 01.06.1996: Kurt Hanjohr und Wolfram Otto:
Ein Mensch nach „ihrem“ Muster sollte ich werden…
Erinnerungen an die Verfolgung durch KGB und DDR-Justiz.
2 07.05.1999: Elisabeth Stiemert:
Hellblaue Sommer.
Kindheit und Jugend in der Uckermark.
3 04.05.2001: Günther Meyer:
Bücher, Bibliotheken und Leser in der Uckermark.
4 02.05.2003: Andrea Hiller:
Wollin in der Uckermark – Ein Dorf im Randowtal.
Bilder und Geschichten vom 17. bis 20. Jahrhundert.
5 29.04.2005: Peter Franke für sein Lebenswerk.
6 27.04.2007: Wolfram Otto:
Leben und Wirken des Schriftstellers Adolf Stahr.
7 24.04.2009: Jürgen Theil:
Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten.
8 29.04.2011: Matthias Schulz:
Die Entwicklung Prenzlaus vom 10. Jh. bis 1722.
Die Entstehung der Stadt nach archäologischen Funden und Befunden.
9 03.05.2013: Beatrix Bluhm, Detlev von Heydebrand und Hans-Joachim Stahl:
Schloss Boitzenburg in der Uckermark. Geschichte und Gegenwart.
10 24.04.2015: Klaus Goebel:
Heinrich Wolfgang Seidel. Drei Stunden hinter Berlin. Briefe aus dem Vikariat.
11 05.05.2017 Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V.
für die Publikationsreihe
„Mitteilungen des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau“
12 26.04.2019 Wolfgang Rohrbeck für sein Lebenswerk
13 23.04.2021 Ute Bleich für Ihr Lebenswerk
14 21.04.2023 Bärbel Makowitz für Ihr Forschungen zur Templiner Stadtgeschichte
Maren Wolff für Ihre Erforschung der Geschichte Dedelows

 

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