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Arbeiten

Gerhard Kegel, Wann kamen die Franziskaner nach Prenzlau? Überlegungen zur Frühgeschichte der Uckermark anhand einer gefälschten, auf das Jahr 1223 datierten Urkunde der brandenburgischen Markgrafen.

Gerhard Kegel, Wann kamen die Franziskaner nach Prenzlau? Überlegungen zur Frühgeschichte der Uckermark anhand einer gefälschten, auf das Jahr 1223 datierten Urkunde der brandenburgischen Markgrafen.

Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 3 (2001)

Inhaltsverzeichnis:  
  Vorbemerkung (Herausgeber)  
  Einleitung 3
1. Die Franziskaner können im Jahr 1223 noch gar nicht in Prenzlau gewesen sein! 4
2. Die Markgrafen Johann und Otto werden in der Urkunde von 1223 als „die ersten“ (primi) bezeichnet, was nur auf Johann zutrifft, nicht aber auf seinen Bruder Otto III.! 5
3. Die Markgrafen Johann und Otto waren 1223 noch nicht in dem Alter, daß sie selbständig hätten urkunden können! 6
4. Brandenburgische Markgrafen konnten 1223 für Prenzlau keine Urkunden ausstellen. Da die Brandenburger erst 1250 die Stadt und das Uckerland von Pommern übernahmen! 9
5. In der Urkunde von 1223 wird Prenzlau als entwickelte Stadt mit Toren, einer Mauer und einem Stadtregiment dargestellt, obwohl Prenzlau doch erst 1234 als Stadt von Herzog Barnim gegründet wurde! 21
  Anhang 1: Die Urkunde von 1223 48
  Anhang 2: Das Uckerland und Prenzlau in pommerschen Urkunden bis 1236 (PUB) 55
  Anhang 3: Stammbaum Jaxa von Köpenik 60
  Anhang 4: Auszug aus dem Stadtplan von 1722 (J. C. Euchler) und historische Abbildungen des Franziskanerklosters / der Klosterkirche 61
  Anhang 5: Karte mit vermutlichen Grenzen des Herrschaftsgebietes des Jaxa von Köpenik 64

Dem folgenden Aufsatz liegt das Referat zugrunde, dass der Verfasser im Mai 2000 in Prenzlau auf einer Tagung der Brandenburgischen Historischen Kommission und des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau zum Thema „Die Brandenburger und ihre Herkunft“ auf Einladung der Veranstalter gehalten hat.

Die Aufnahme der Arbeit in den Tagungsband wurde durch den Vorstand der Brandenburgischen Historischen Kommission bedauerlicherweise abgelehnt.

(aus den „Vorbemerkungen“ der Herausgeber)

 

Das Buch ist leider vergriffen. Es kann in der Bibliothek es Uckermärkischen Geschichtsvereins eingesehen werden.

 

Herausgeber:

Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V.

AG für uckermärkische Geschichte im Geschichts- und Museumsverein Buchholz/Nordheide und Umgebung

 

Sophie Wauer, Ortsnamenbuch der Uckermark.

Sophie Wauer, Ortsnamenbuch der Uckermark.

Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 2 (2000)

Inhaltsverzeichnis:  
  Vorwort 3
  Einleitung 4
  Erklärung der Namen 7
  Anhang 107
  Namenbildung 107
I. Die slawischen Namen 107
II. Die deutschen Namen 109
3. Jüngere Ortsnamen 111
4. Übertragene Namen 112
5. Mischnamen 113
6. Gedenknamen 113
  Erklärung einiger Fachausdrücke 114

Das vorliegende Buch will einem heimatkundlich interessierten Publikum eine Erklärung der uckermärkischen Ortsnamen geben. Dies populärwissenschaftliche Darstellung beruht auf dem 1996 erschienenen Band 9 des Brandenburgischen Namensbuch, „Die Ortsnamen der Uckermark“, in dem 902 Ortsnamen behandelt werden. Hier findet man für jeden Namen urkundliche Belege mit Quellenangaben, eine ausführliche wissenschaftliche Darstellung der Problematik und die Auseinandersetzung mit bisherigen Erklärungen. „Uckermark“ ist das Gebiet in den Grenzen der drei alten Kreise Angermünde, Prenzlau und Templin (bis 1952). Bei den Orten erfolgt die Zuordnung zu Gemeinden und neuen Kreisen nach dem „Register der Gemeinde- und Ortsteilnamen des Landes Brandenburg“ von 1994 sowie „Müllers großem deutschen Ortsbuch“ von 1996/97. Die wenigen bei der letzten Gebietsreform an Mecklenburg abgetretenen Orte gehören bis auf Hildebrandshagen Kr. Mecklenburg-Strelitz dem Kreis Uecker-Randow an. Hinzu kommen die mittelalterlichen Wüstungen sowie alle im Ortsregister nicht mehr als selbständige Einheiten aufgeführten dörflichen Siedlungen. Ausführliche Angaben zu allen Orten über Siedlungsformen, Herrschaftszugehörigkeit, schriftliche Erwähnungen, Wirtschafts- und Sozialstruktur finden sich im „Historischen Ortslexikon für Brandenburg, Teil VIII: Uckermark“, bearbeitet von Lieselott Enders, Weimar 1986. Bei den Namenerklärungen werden nur einige Fakten über die Ortsgemeinden erwähnt.

(aus dem Vorwort der Autorin)

 

Das Buch ist leider vergriffen. Es kann in der Bibliothek es Uckermärkischen Geschichtsvereins eingesehen werden.

 

Günther Meyer, Bücher, Bibliotheken und Leser in der Uckermark. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte der nördlichen Mark Brandenburg.

Günther Meyer, Bücher, Bibliotheken und Leser in der Uckermark. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte der nördlichen Mark Brandenburg.

Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 1 (1999)

Inhaltsverzeichnis:  
      Vorwort (Günther Meyer)  
I.     Vom Mittelalter zur frühen Neuzeit 3
  1.   Bibliothek des Mittelalters 3
  2.   Von der Reformation bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts 13
II.     Vom 18. Jahrhundert bis zu den Befreiungskriegen 23
  3.   Bürgerliche Privatbibliotheken, Buchbesitz und Lektüre 23
  4.   Adelsbibliotheken im 18. Jahrhundert 37
  5.   Neue Formen bürgerlicher Literaturvermittlung: Lesezirkel und Leihbücherei, Lektüre in der zweiten Hälfte des 18. und am Beginn des 19. Jahrhunderts 53
  6.   Schulbibliothek und Landesbibliothek 65
III.     Von der Restauration zum Wilhelminischen Zeitalter 71
  7.   Die Bibliotheken der Institutionen: Schulen, Behörden, Kirchen 71
    Die Schulbibliotheken 71
    Behörden- und Fachbibliotheken 80
    Kirchliche Bibliotheken 81
  8   Gewerbliche Leihbibliotheken und Lesezirkel 89
  9.   Volksbüchereien und Bücherhallen 101
  10.   Bürgerliche und adlige Privatbibliotheken im 19. Jahrhundert 111
  11.   Lektüre im „langen 19. Jahrhundert“ 117
IV.     Weimar – Faschismus – Krieg: Das Ende einer Epoche 133
  12   Volksbüchereien und gewerbliche Leihbibliotheken 1918–1945 133
  13.   Die Bibliotheken der Institutionen: Schulen, Behörden, Kirchen 143
    Schulbibliotheken 143
    Behörden- und Fachbibliotheken 144
    Kirchliche Bibliotheken 144
  14.   Lektüre in einer widersprüchlichen Zeit, 1918–1945 151
  15.   Das Ende 157
V.     Anhang 161
  1.   Die Bibliothek des Markgrafen Friedrich Heinrich von Schwedt 161
    Katalog der Schwedter Bibliothek 163
  2.   Die Leihbibliothek von Carl Vincent in Prenzlau, 1852 176
    Katalog der Leihbibliothek Vincent 177
      Quellen- und Literaturverzeichnis 224
  1.   Quellen 224
    1 Archivalien 224
    2 Quellenpublikationen und amtliche Schriften 225
  2.   Literatur 226
    1 Memoiren, Autobiographische Literatur 226
    2 Darstellungen 227
    3 Nachschlagewerke 234
      Abbildungsnachweis 236
      Personenregister 237
      Ortsregister 241

Seit ich vor rund fünfzig Jahren in der Prenzlauer Stadtbibliothek meine ersten bibliothekarischen Schritte machte, hatte ich begonnen, alles zu sammeln, was ich über Bibliotheken und Bücher in der Uckermark erfahren konnte. Zunächst füllte sich damit freilich für viele Jahre nur ein Zettelkasten, da Studium, Beruf und mancherlei nebenamtliche Aufgaben keine Zeit ließen, das vorhandene Material systematisch zu ergänzen und zu verarbeiten. Erst der Übergang in den Ruhestand verschaffte die Muße, neben einigen anderen Themen nun auch die Geschichte von Bibliotheken in der Uckermark zu bearbeiten. Die Uckermark, das ist hier stets unsere Landschaft in den Grenzen der drei Kreise Angermünde, Prenzlau und Templin, wie sie von 1817 bis 1952 bestanden.

Bei der Beschäftigung mit der Bibliotheksgeschichte galt für mich stets eine Forderung Gotthold Ephraim Lessings, die ich schon in früheren Veröffentlichungen gern zitiert habe. 1773 fragt er im 1. Beitrag „Zur Geschichte und Literatur. Aus den Schätzen der Herzoglichen Bibliothek Wolfenbüttel“, „worauf es bey der Geschichte einer Bibliothek hauptsächlich“ ankäme. „Nicht darauf“, so antwortete er, „daß man die gleichgültigern Umstände ihrer Entstehung und ihrer allmäligen Vermehrung mit einer ängstlichen Gewissenhaftigkeit her erzählet; das wäre höchstens die Genealogie der Bibliothek: sondern darauf, wozu es denn nun auch der Gelehrsamkeit und dem Gelehrten genutzt habe, daß so viele Bücher mit so vielen Kosten hier zu Haufe gebracht worden. Das allein sind die Thaten der Bibliothek; und ohne Thaten gibt es keine Geschichte.“

Die Quellen allerdings gaben für unsere Landschaft nur wenig greifbares dazu her. So ergab es sich unwillkürlich, neben den Ermittlungen über die aus den Bibliotheken entlehnte Lektüre und ihren Nutzen für den uckermärkischen Leser, also über die „Taten der Bibliotheken“, auch nach Zeugnissen des Lesens überhaupt zu fragen. Was als Bibliotheksgeschichte gedacht war, möchte der vorsichtige Verfasser daher lieber allgemeiner als einen Beitrag zur Kulturgeschichte bezeichnen.

(aus dem Vorwort des Autors)