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2006 Jürgen Theil – Preis der Stadt Prenzlau

Preis der Stadt Prenzlau 2006

Im Jahre 2006 wurde Jürgen Theil mit dem „Preis der Stadt Prenzlau“ ausgezeichnet. Dieser Preis wird von der Stadt für besondere Verdienste um die Stadt vergeben. Mit Jürgen Theil, Lehrer am Gymnasium, wurde 2006 ein Bürger geehrt, der sich intensiv und auf vielfältigste Weise um seine Heimatstadt kümmert.

Als Abgeordneter in der Stadtverordnetenversammlung versucht er, direkt Einfluss auf die Entwicklung Prenzlaus zu nehmen.

Als Initiator, Mitbegründer und Vorsitzender des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau beschäftigt er sich intensiv mit der Geschichte Prenzlaus und der Uckermark, konnte bereits etliche beachtenswerte eigene Publikationen veröffentlichen und arbeitete an verschiedensten Buchprojekten mit. Dank Initiativen des Geschichtsvereins zu gefährdeten historischen Gebäuden oder Kulturgut gelang es wiederholt, die Öffentlichkeit auf Missstände hinzuweisen und Kulturgut zu bewahren.

Als Lehrer am Gymnasium versucht er bei seinen Schülern das Interesse für die ganz und gar nicht trockene Geschichte zu wecken, indem er kleine Forschungsarbeiten zur Regionalgeschichte anregt und betreut. Einige dieser „Schülerarbeiten“ gewannen auf Landes- und Bundesebene in den letzten Jahren Preise. Sechs Schülerarbeiten wurden vom Geschichtsverein in der eigens dafür geschaffenen Reihe „Schülerarbeiten zu Regionalgeschichte“ publiziert.

Sportlich ist Jürgen Theil seit einigen Jahren im PSV bei den Drachenbootsportlern aktiv, mit erfolgreichen Teilnahmen an verschiedenen Weltmeisterschaften.

Wie viel Zeit Jürgen Theil für seine Beschäftigung mit der Geschichte aufbringt, bleibt sein Geheimnis. Das er sämtliche Einnahmen durch seine Publikationen und Ehrungen dem Uckermärkischen Geschichtsverein oder bestimmten Projekten spendet, ist dagegen kein Geheimnis. Das Preisgeld für den „Preis der Stadt Prenzlau“ in Höhe von 2.000 € spendete er für die Restaurierung des Gemäldes des ersten Prenzlauer Stadtchronisten und Pfarrers an der Sabinenkirche Christoph Süring (1615–1673).